2.2 Playful Learning in der Praxis

Bei den Jungen Tüftler*innen arbeiten wir mit dem Ansatz des playful learning. Den Ansatz des playful learning sehen wir weniger als eine didaktische Methode sondern vielmehr als eine Haltung. Ähnlich wie beim Spielen zählt hier der eigene Antrieb, in einem geschützten Umfeld ausprobieren und experimentieren zu können. Die eigene Erfahrung durch das Machen, also das Arbeiten mit den Händen an konkreten Projekten, ist dabei zentral.

Die Forschungen zum Ansatz des playful learnings werden in Europa v.a. von Dänemark stark vorangetrieben.

Aufgabe

Lies dich auf der folgenden Webseite in das Thema „Playful Learning“ ein. Beachte, dass dies eine dänische Webseite ist. Du kannst sie dir aber über „Google Translate“ in deutscher Sprache anzeigen lassen.

Noch mehr zum Ansatz kannst du hier nachlesen.

Dabei fußt der Ansatz auf den Erkenntnissen des  erfahrungsbasierten Lernens und reformpädagogischer Ansätze (vgl. Montessori, Dewey, Piaget, Papert). 

Es geht also weniger um gamification-Ansätze, sondern vielmehr darum, durch spielerisches Verhalten des Ausprobierens und Experimentierens eigene Erfahrungen zu sammeln und dadurch Wissen zu konstruieren: Das eigene Machen und Umsetzen fördert den Lern- und Verständnisprozess, der dann durch das Reflektieren und in den Kontext setzen noch stärker verinnerlicht wird (> Konstruktionismus).